Fünf Sprachen der Liebe

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Wir Menschen drücken unsere Liebe auf ganz unterschiedliche Weise aus bzw. empfangen Sie auf sehr persönlich unterschiedliche Art. Der US-Anthropologe, Pastor und bekannte Radiomoderator („Building Relationships“)  Gary Chapman hat das schlicht und wunderbar zusammengefasst in seinen Fünf Sprachen der Liebe. Das Wissen um diese verschiedenen „Liebessprachen“ kann in einer Partnerschaft zu mehr Verständnis und weniger Missverständnissen sowie zu einer tieferen emotionalen Verbindung führen.

 

Worte der Anerkennung

Diese Liebessprache dreht sich hauptsächlich um (verbale) Komplimente, anerkennende Worte, liebevolle Nachrichten und mündliche Bekräftigungen der Liebe. Zum Beispiel ein offenes „Ich liebe dich“, oder Komplimente wie „Du siehst heute großartig aus“, oder „Ich schätze, was Du für uns tust“.

Für Partner:innen, die diese Sprache sprechen, sind solch anerkennende Worte stark wirksam und kraftvoll für die Bestätigung ihrer Werte und Gefühle.

 

Qualitätszeit miteinander verbringen

Hierbei geht es um eine besondere Aufmerksamkeit durch das exklusive, gemeinsame Verbringen von Zeit, bei welcher die Konzentration aufeinander gerichtet ist. Das könnten gemeinsame Spaziergänge sein, ein Abendessen (selbst gekocht oder ausgeführt) oder einfach zusammenzusitzen und miteinander reden, ohne Ablenkungen durch’s Smartphone oder irgendwelche Aufgaben.

Personen, für die eine so genannte „Quality Time“ persönlich wichtig ist, fühlen sich (geliebt und) besonders geschätzt, wenn ihnen vom Gegenüber bewusst Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt wird.

 

Geschenke – kleine Gesten, die von Herzen kommen

(Nicht nur) in Italien gilt der Sinnspruch „Kleine Geschenke festigen die Freunschaft“. Manche Menschen empfinden große Freude, wenn sie immer wieder Aufmerksamkeiten, bzw. „materielle Zeichen“ der Liebe erhalten. Also kleine Geschenke, die zeigen, dass man an den anderen gedacht hat. Das kann eine mitgebrachte Blume, ein schönes Blatt im Herbst oder ein spezielles Andenken sein. Upgrade: noch besser ist ein damit verbundene Gedanke, eine Assoziation oder kleine Geschichte / Erinnerung, wofür dies ein Symbol ist (oder woran es die schenkende Person erinnert hat).

Für manche Menschen ist ein (kleines) Geschenk ein Symbol der Liebe und Zuneigung, auch der Wertschätzung – und zeigt, dass die/der Partner:in an eine:n gedacht hat.

 

Der geliebten Person Hilfe leisten

„Handlungen statt Worte“, nicht Wenige wissen zu schätzen, wenn die andere Person nicht nur redet, sondern auch mit (Hilfs)Taten ihre Zuneigung beweist. Also mit Taten, die zeigen, dass man/frau sich kümmert und die Last der anderen geliebten Person verringern möchte. Das könnten Aufgaben sein, die man einfach selbst übernimmt, eine persönliche Unterstützung bei Projekten (wie z.B. Renovieren oder Reparieren) oder kleinere Gesten wie ein Kaffee am Bett oder der Klassiker „Müll runterbringen“. Ach, Ihnen fällt schon selbst was ein – darum geht’s ja schließlich auch.

Menschen, die für diese Sprache sensibilisiert sind, fühlen sich besonders gewertschätzt und geliebt, wenn ihr:e Partner:in durch Taten zeigt, dass sie/er sich um ihr Wohlergehen kümmert.

 

Körperliche Berührungen & Zärtlichkeit

Diese Liebessprache umfasst verschiedene Formen von körperlicher Nähe und Berührungen wie Umarmungen, zärtliche Küsse, Händchenhalten und einfühlsame Berührungen. Es ist im übrigen nicht jedermans/jederfrau’s Sache, immer wieder mal berührt zu werden – diese Sprache sollte also wirklich nur bei gemeinsamer Vorliebe (und Einwilligung) „praktiziert“ bzw. ausgedrückt werden.

Doch bei Menschen, welche die körperliche Berührung als die primäre von den fünf Sprachen der Liebe schätzen, ist der physische Kontakt eine tiefe Quelle der Verbindung und Zuneigung.

 

Fünf Sprachen der Liebe – sum it up

Wenn beide Partner:innen die bevorzugte Liebessprache der/des Anderen kennen, können sie ihre Liebe effektiver vermitteln.

Oftmals fühlen sich Menschen ungeliebt, weil ihre Partner es gewohnt sind, in einer anderen Liebessprache zu kommunizieren. Dieses Verständnis der „Fünf Sprachen der Liebe“ hilft Ihnen ja vielleicht, solche Missverständnisse zu vermeiden.

Wenn Sie die Liebessprache der Partner:in sprechen, dann kann das die emotionale Bindung und das nonverbale Verständnis in der Beziehung vertiefen. Die Kenntnis und passende Anwendung der fünf Liebessprachen kann in einer Partnerschaft einen deutlichen Unterschied ausmachen – sie ist ein feines, hilfreiches Werkzeug für die Pflege und Stärkung einer liebevollen und erfüllenden Beziehung.

 

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